Entwurfsansicht des Lern- und GeDenkOrtes Alt Rehse von Westen, buttler architekten, 2017
Ab August 1934 ließ der Nationalsozialistische Deutsche Ärztebund im mecklenburgischen Dorf Alt Rehse die „Führerschule der Deutschen Ärzteschaft“ errichten. Zwischen 1935 und 1941 diente das NS-Musterdorf der „weltanschaulichen Schulung“ von etwa 10.000 bis 12.000 Ärzten, Apothekern, Hebammen und anderen Beschäftigten im Gesundheitswesen.
Angesichts der Bedeutung des Ortes soll ein Ausstellungs-, Dokumentations- und Bildungszentrum aufgebaut werden – der Lern- und GeDenkOrt Alt Rehse.
Der Träger des Lern- und GeDenkOrtes Alt Rehse ist die Gutshaus Alt Rehse gGmbH (GAR).
Die GAR wurde 2009 von den Vereinen Erinnerungs-, Bildungs- und Begegnungsstätte Alt Rehse e. V. (EBB Alt Rehse) und Beth Zion e. V. gegründet.
Der Lern- und GeDenkOrt Alt Rehse wird vom Bund (Die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien) und vom Land Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen der Bundesgedenkstättenförderung unterstützt. Die Aufnahme in die Bundesgedenkstättenförderung würdigt die einzigartige Bedeutung des Ortes in der deutschen Gedenkstättenlandschaft und das Profil des Lern- und GeDenkOrtes Alt Rehse.
Seit 2016 stehen nun die Mittel bereit, um das 1993 errichtete ehem. „Limnologische Institut“ umzubauen. Die hier vorgestellten Pläne sollen bis 2021 umgesetzt werden.
Auf diesen Seiten möchten wir Sie dazu einladen, sich über die Geschichte der ehemaligen „Führerschule“, das Konzept für den Lern- und GeDenkOrt, die Planung und Umsetzung des Bauprojekts zu informieren.
Über aktuelle Angebote, unsere pädagogischen Formate und Veranstaltungen bis zur Fertigstellung des Bauprojekts informiert die Seite www.ebb-alt-rehse.de.
Führungen durch den Ort sind ein Teil unserer Bildungsarbeit